Female Powers: Resistance and Curiosity

Julia Bugram

3. Mai — 26. Mai 2024

 

Das S11 arbeitet seit langem kontinuierlich mit dem Begegnungszentrum «Altes Spital» in Solothurn zusammen und wird auch in diesem Jahr wieder eine Gastkünstlerin aus dem dortigen Artist-for-Residence und ihre hier in Solothurn entstandenen Arbeiten präsentieren. Als Gastkünstlerin für den entsprechenden Zeitraum wurde die österreichische Künstlerin Julia Bugram (*1988) aus Wien ausgewählt und eingeladen. Julia Bugram ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin, deren bisheriges Œuvre in Grafiken, Objekten und Installationen Ausdruck findet. Inhaltlich bewegt sie sich an den Schnittstellen von Kunst und gesellschaftspolitischem Diskurs. In ihren Arbeiten verfolgt Julia ihr Credo: „Kunst ist politisch. Ob gesellschaftliche Ansagen oder Ruhepol in der Natur: Wie wir miteinander umgehen, ist nicht egal.“

 

Vernissage l Freitag l 03. Mai 2024 l 19 Uhr
Einführung durch Martin Rohde (Kunsthistoriker) 

 

Weitere Veranstaltung:

Sonntag l 26. Mai 2024 l 15 Uhr
Lyrik-Lesung von Pedro Meier und musikalische Einlage von Shania Juna

 

Sind Widerstand und Neugierde klassische weibliche Stärken? Oder sind sie in den heutigen gesellschaftlichen Krisenzeiten ohnehin unabdingbar? Diese Fragestellungen sollen im Fokus der hier präsentierten Ausstellung stehen, die zudem das Kennenlernen eines neuen Ortes dokumentiert. Mit dem Projekt „Geschichten aus Solothurn“ hat sich Julia Bugram vor Ort auf die Suche gemacht nach Begegnungen, nach der Bedeutung von „Ankommen“ und „Kennenlernen“. Wie funktioniert das eigentlich? Wo (neu) ankommen? Wann ist man überhaupt je angekommen? Was beschäftigt die Menschen, denen man begegnet? Nach dem Zufallsprinzip und von Begegnung zu Begegnung hat sie sich durchgefragt und ist dabei auf eine Vielfalt an Erzählungen gestossen, die sie mittels Audio-Collagen und Zeichnungen als Stimmungsbilder wiedergibt. Zwischen gefundener Stimme im höheren Alter, dem Weg über eine Liebesgeschichte nach Solothurn, die Erinnerung an eine Reise, der Neugestaltung des Postplatzes und der Verbindung zwischen Menschen und Natur. Genaues Beobachten und kritisches Hinterfragen sind erlaubt und sollen Perspektivenwechsel ermöglichen.

 

einladungskarte Julia Bugram vs web

 

 

Diese Ausstellung wird gefördert durch das österreichische Kulturforum Bern, das Land Niederösterreich, die Bildrecht, sowie dem Swisslos Fonds des Kantons Solothurn, der Däster Schild Stiftung, der Stadt Solothurn und dem alten Spital Solothurn.

 

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